Handwerker-Unterstützung durch den Seniorenbeirat – Treffen der Mitarbeiter

Handwerker-Unterstützung durch den Seniorenbeirat – Treffen der Mitarbeiter
Erste Stadträtin Anne Günther (2.v.re.) mit dem Seniorenbeirat und den Handwerkern - Foto: JPH

Seit einigen Wochen läuft bereits die Handwerker-Unterstützung, organisiert durch den Seniorenbeirat der Stadt Sehnde. Er ergänzt den schon seit Jahren bewährten Fahrdienst und wird ebenso wie dieser über die gemeinsame Telefonnummer 0175/25 55 453 angemeldet. Die ersten Erfahrungen sind nun gesammelt und deshalb hat der Sprecher des Seniorenbeirates, Dr. Herrmann Krähling, und sein Mitstreiter Mathias Götting die Handwerker zu einem ersten Erfahrungsaustausch und Problembesprechung eingeladen.

Im Sitzungssaal der Stadt waren neben den Mitgliedern des Beirates auch acht der Handwerker und die Erste Stadträtin Anne Günther anwesend, um die Arbeit des neuen Angebots zu besprechen und zu optimieren. Krähling stellte zunächst das Angebot vor und sprach über die Auftragsvergabe, die per E-Mail an die Handwerker läuft. Der erste Empfänger, der dann Zeit hat, meldet sich für den Auftrag.

Man muss Zeit mitbringen

Im Anschluss dankte Günther im Namen der Senioren der Stadt für ihrten Einsatz und freute sich, die Unterstützer kennenzulernen.  „Das ist ein spannendes und tolles Angebot, das sicher noch stärker genutzt werden sollte“ sagte sie zum Schluss.

Krähling berichtete von den Arbeiten, die „gut laufen“ und oft mehr als eine Stunde dauern, weil „dann immer noch ein Tasse Kaffee dabei ist“. Die Handwerker bestätigten die Ansicht, dass es oft auch noch Gesprächsbedarf gibt, aber oft auch eine vorher nicht gemeldete „Auftragserweiterung“. Manchmal reicht auch die Auftragsbeschreibung nicht aus – so wurde aus der angenommenen Lehmwand aufgrund der Beschreibung eine massive Betonkonstruktion. Oder „der Sohn hat es schon mal eingebaut, trotzdem funktioniert es nicht“ – und nun soll es der Handwerkerdienst richten.

Einig war man sich, dass der Handwerkerdienst dann nicht greifen kann, wenn die Familie im haus wohnt und eigentlich die Aufgabe in Selbstarbeit ausführen könnte. Denn die Hilfe ist gedacht zur Unterstützung bei Hilflosigkeit, nicht bei Zeitmangel. In diesen Fällen, so die Runde solle man die Aufträge ablehnen, denn auch das dürfen die Handwerker.

Hilfe bei Hilfslosigkeit

Auch der Umfang und die Art der Unterstützung ist maßgeblich für die Ausführung. Nicht übernommen werden, außer dem Einsetzen einer Glühbirne, Arbeiten an Gas, Wasser und Elektrik. Das allein schon aus versicherungsrechtlichen Gründen: Facharbeiten erledigen die dafür vorhandenen Firmen und Handwerker vor Ort.

Grundsätzlich bewerteten sowohl die anwesenden Handwerker als auch das Feedback der unterstützten Senioren, dass man damit eine gute Leistung anbiete, die vielen älteren Bürgern der Stadt bei der Bewältigung von kleinen Problemen effizient hilft.

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