Heeresmusikkorps Hannover zu Gast in der Grundschule Breite Straße

Heeresmusikkorps Hannover zu Gast in der Grundschule Breite Straße
Das Heeresmusikkorps Hannover besuchte zum zweiten Mal die Grundschule Breite Straße in Sehnde - Foto: JPH

Die Grundschule Breite Straße in Sehnde war Gastgeber für zwei Auftritte des Heeresmusikkorps Hannover, die die Bundeswehrmusiker im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit in Sehnde absolvierten. Dabei waren die erste und zweite Klassen von 9 bis 10 Uhr das Publikum, die dritten und vierten Klassen folgten dann  ab 10.15 bis 11.15 Uhr. Das Catering für die Musiker hatte der Förderverein finanziell übernommen.

Die 30 Musiker unter Stabführung von Oberstabsfeldwebel Marcus Müller aus der Scharnhorstkaserne in Hannover stellten den kleiner Gästen zunächst die Instrumente spielerisch vor und beantworteten die Fragen der Kinder.  Erst startete die Musik mit „The Legend of Zelda“ und dann folge „How to Train Your Dragon“ (Drachenzähmen leicht gemacht), bei dem dann auch die einzelnen Instrumente vorgestellt wurden. Wie klingt ein Flöte oder eine Tuba – was sind die Instrumentengruppen der Holzbläser, der Blechbläser oder das Schlagzeug.

Natürlich gab es auch viel Musik, denn das Zusammenspiel erst aller Instrumente macht ja den Reiz der klanglichen Unterhaltung aus. So wurde das Drachenlied dann einmal komplett mit allen Instrumente durchgespielt, es folgten noch „Let It Go“ und „Star Wars“.

Der Auftritt war vorbereitet worden von Karolin Büker, Lehrerin an der größten Grundschule in Sehnde. Sie hatte bei Oberstabsfeldwebel Ragna Pfister angefragt und unbürokratisch und schnell eine Zusage erhalten. „Beim letzten Mal hatte sich eine Schülerin gemeldet, die dann unbedingt Tuba lernen wollte“, erinnert sich Pfister. „Sie hat schließlich Horn gelernt.“

Neben den Schulkonzerten im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchswerbung mit sechs Auftritte pro Jahr, gibt es noch das Holzquintett als kleine Besetzung, so Pfister, die insgesamt etwa 25 Konzerte pro Jahr spielen. Dazu kommen noch Workshops mit Bläserklassen. „Der Beruf des Militärmusikers ist relativ wenig bekannt“, erklärt Pfister den Einsatz, „und so machen wir Werbung für ein Praktikum oder den Dienst bei uns.“  Dass das Heeresmusikkorps damit auf eine guten Weg ist, zeigte der lange Applaus er Kinder am Schluss der Darbietung. Ginge es nach ihnen, könnten die Soldaten bald wiederkommen.

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