Heimberg-Fuchs Wettbewerb 2019 in Bilm

Jedes Jahr wird in Bilm traditionell der Heimberg-Fuchs Wettbewerb ausgetragen. So geschah es auch wieder am vergangenen Sonnabend,07.09.2019. Dazu organisierte die gastgebende Ortsfeuerwehr Bilm erneut ein Programm mit Unterhaltung für die 17 aktiven Wettbewerbsgruppen. Dazu kamen die Dachtmissener Minis, die sich mit der Vorführung eines Löschangriffs in Herzen der Zuschauer „kämpften“.

Die sogenannten „Eimerfestspiele“ nach Heimberg-Fuchs haben eine lange Tradition in der Feuerwehr. Vor einigen Jahrzehnten wurden nach diesen Wettbewerbsbestimmungen alle offiziellen Feuerwehrwettbewerbe bestritten. Dabei muss eine Löschgruppe in kurzer Zeit und möglichst ohne Fehler einen schnellen Löschangriff mit einer offenen Wasserentnahmestelle aufbauen. Der Wassertrupp und der Schlauchtrupp legen eine Saugleitung, um das Wasser aus dem offenen Gewässer zu entnehmen, während der Angriffstrupp bereits an die „Brandstelle“ vorgeht. Danach legen Schlauch- und Wassertrupp auch ihre Angriffsleitung. Dann haben die drei Trupps noch die Aufgabe, jeweils einen Eimer von einem Stativ zu spritzen. Wenn alle drei Eimer zu Boden gefallen sind, wird die Zeit gestoppt. Reale Zeiten bei den Eimerfestspielen liegen zwischen 40 und 80 Sekunden.

Die gastgebende Ortsfeuerwehr Bilm konnte dabei ihren Heimvorteil nicht nutzen und kam auf Platz 5. Besser präsentierte sich die Siegergruppe aus Heeßel mit454,80 Punkten. Auf den weiteren Plätzen mussten sich dahinter die Wehren aus Dachtmissen (453,00), Weferlingsen (451,70), Klein Lobke (447,30), Bilm (447,00) und Brelingen (446,20) einreihen. Leider waren aus Sehnde nur die Feuerwehren aus Ilten, Klein Lobke und Rethmar mit ihren Wettkampfgruppen dabei.

Ortsbrandmeister Thomas Beckner freute sich, dass trotz des bedeckten Wetters so viele Gäste als Zuschauer gekommen waren und auch die Mannschaften unterstützten. Zudem sprachen sie dem Versorgungsangebot  vom Kuchenbuffet gut zu. Nächstes Jahr ist der Wettbewerb der Freiwilligen Feuerwehr Bilm für den 12. September vorgesehen – dann wird zum 30. Mal um den Wanderpokal gekämpft.