Hochwasserschutz für Haimar musste sich erstmals bewähren

Hochwasserschutz für Haimar musste sich erstmals bewähren
Der Hochwasserschutz vor Haimar staut zunächst das Wasser und lässt es dann kontrolliert in den Bachlauf - Foto: Privat

Das Konzept der Stadt Sehnde, um Haimar vor Überschwemmungen zu bewahren, ging erstmals auf. Durch einen Bypass vor Haimar wird zunächst die Wiese von Gutzeit geflutet. Dabei wirkt der Durchlass Schanzenbrücke als Stauwehr, der Stanze. Danach erfolgt der kontrollierte Abfluss am Dorf vorbei.

Dann läuft das Wasser von dort in die neue Verrohrung (re.) – Foto: Privat

Nach der Schanzenbrücke läuft das Wasser kontrolliert über den Graben in die neue Verrohrung der Schanze dann am Dorf vorbei. Der Auslauf efolgt am Reiterhof in Haimar. Dort leidet die Straße zwar noch durch die Aufweichung der Böschung, doch das Wasser läuft nicht mehr in den Ort. Über den Bach geht das Wasser schließlich in die Feldmark in Höhe des Sportplatzes Haimar.

An der Thiestraße kommt es wieder an die Oberfläche und läuft dann in die Feldmark beim Sportplatz – Foto: Privat

Durch die gute Zusammenarbeit zwischen Realverband und Stadtverwaltung ist der Ortsrat Haimar mit dem neuen Schutz zufrieden. So können größere Schäden von der Dorfgemeinschaft ferngehalten werden, wie die jetzige Lage bewiesen hat. Für die gefundene gemeinsame Lösung und deren Realisierung bedankt sich Holger Gutzeit vom Ortsrat bei den Beteiligten, „namentlich bei Herrn Kraft und Herrn Sagebiel für das nun demonstrierte Ergebnis“. So hat Haimar erstmals einem Hochwasser trotzen können.

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