In Bilm und Höver könnte es lauter werden

In Bilm und Höver könnte es lauter werden
Die Arbeiten im Mergelbruch sollen zeitlich auf 24/7 ausgeweitet werden - Foto: JPH

Die Firma Holcim hat die Ortsbürgermeister Christoph Schemschat in Höver und Bernd Ostermeyer in Bilm über eine mögliche zwischenzeitliche Lärmerhöhung in beiden Orten unterrichtet. Wie der Ortschef von Höver mitteilt, erhielten die beiden Kollegen einen Brief der Firma, dass wegen eines Maschinenschadens mit höherem Lärmpegel zu rechnen sei.

So schreibt Holcim dem Ortsbürgermeister von Höver zufolge, dass „es aufgrund eines Maschinenschadens an einer Reißraupe erneut erforderlich [ist], die Abbauzeiten im Steinbruch zu erweitern.“

Das bedeutet einen über den bisher hinzugehenden Zeitansatz für die Brecharbeiten des Mergels. Die längeren Arbeitszeiten im Steinbruch sind erforderlich, so die Firma, um die Materialversorgung des Werkes mit dem Rohmaterial sicherzustellen. Dafür soll den Angaben zufolge eine Raupe Caterpillar D11 für 24 Stunden täglich von Montag bis Sonntag die Arbeit übernehmen. Holcim teilt im Schreiben mit, dass die dafür erforderliche Genehmigung des Gewerbeaufsichtsamtes eingegangen sei.

Ein Ersatzgerät der Größenklasse des ausgefallenen könne demzufolge leider nicht beschafft werden, führt Holcim aus. Der übrige Betrieb im Steinbruch bleibt dem Schreiben nach auf die normalen Förderzeiten begrenzt. „Wir werden versuchen, die Lärmemissionen in der Nacht auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.  Dennoch bitten wir schon jetzt, etwaige Lärmbelästigungen zu entschuldigen“, verspricht Holcim den beiden Ortsbürgermeistern.

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