KGS-Schüler feiern deutsch-französische Freundschaft

KGS-Schüler feiern deutsch-französische Freundschaft
Eine beliebte Station beim Jour de France war die Crêpes-Bäckerei - Foto: Privat

Die KGS Sehnde stand am 26. Januar ganz im Zeichen der Farben blau-weiß-rot, denn an diesem Tag hat die Schule den „Jour de France“ gefeiert. Damit erinnert sie jedes Jahr an den „Tag der deutsch-französischen Freundschaft“, der in diesem Jahr zum 61. Mal gefeiert wurde. Mit diesem Tag gedenken Deutschland und Frankreich der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags am 22.1.1963, mit dem die beiden Länder eine enge Partnerschaft und Zusammenarbeit statt der zuvor oft beschworenen „Erbfeindschaft“ beschlossen.

Spielerisch den Nachbarn kennen lernen

In diesem Jahr hatten die Französischschülerinnen und -schüler der Jahrgänge 6 bis 10 die Möglichkeit, mehr über Frankreich zu erfahren. Ausgestattet mit Laufzetteln erkundeten sie verschiedene Stationen mit unterschiedlichen Spielen und Aktivitäten, die die Französischlehrer zusammengestellt haben. In einem Quiz zu interessanten Fakten über das Nachbarland konnten die Schüler beispielsweise erfahren, dass es in Paris nur ein einziges Stopp-Schild gibt und man beim Einkauf die Wahl zwischen mehr als 400 Käsesorten hat. Außerdem gab es Spiele zu französischen Städten oder prominenten Personen. Das bekannte Spiel Boule, im Französischen Pétanque genannt, musste dagegen am Vormittag abgebrochen werden – der Regen machte den Schulhof unbespielbar.

Viel Spaß gehabt

Das Angebot kam bei den Teilnehmern gut an. Irfan (12) freut sich darüber, dass er viel über Frankreich lernen konnte. Merle (11) hat zum ersten Mal beim Jour de France mitgemacht und zieht ein positives Fazit: „Mir hat der Jour de France viel Spaß gemacht! Besonders hat mir ein Spiel gefallen, bei dem man auf einer Weltkarte die Länder finden musste, in denen Französisch gesprochen wird.“ Ganz schön schwer, denn Französisch steht auf Platz 5 der meistgesprochenen Sprachen der Welt und wird auch in Kanada, Algerien oder Marokko gesprochen. Amin (16), Philipp (16) und Thore (15) hatten Spaß daran, mit typisch französischen Requisiten ausgestattet Erinnerungsfotos zu machen. Sie haben außerdem eine Station zur deutsch-französischen Geschichte mitbetreut und insgesamt großes Interesse bei den Jüngeren festgestellt: „Viele haben die Sachen zu dem Thema zum ersten Mal gehört!“

Besonders beliebt waren auch die Crêpes, die die Schüler des 9. Jahrgangs fleißig für alle backten. So konnten die Teilnehmer Frankreich tatsächlich mit allen Sinnen erfahren.

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