KGS Sehnde schließt Klasse früher – Kein Kontakt zu einem Corona-Fall

Die Sehnder KGS hat am Freitag, 06.03.2020, eine ihrer 8. Klassen vorzeitig ins Wochenende entlassen. Die Entscheidung fiel als Vorsichtsmaßnahme im Interesse der Schüler, weil in dieser Klasse eine mögliche weitentfernte Kontaktperson zu einem Corona-Fall gewesen sein könnte. Ein Zusammenhang mit dem Fall  im Lehrter Krankenhaus besteht oder bestand nicht, dies betont heute die Schulleitung. „Diese beiden Situationen stehen in keinerlei uns bekanntem Zusammenhang! Es besteht weiterhin nach meinem bisherigen Kenntnisstand kein Grund zur Sorge an der KGS. Alle Schülerinnen und Schüler können am Montag wie gewohnt am Unterricht teilnehmen“, so Sandra Heidrich, Direktorin der KGS Sehnde. Sie bittet um eine entsprechende Mitteilung, was wir hiermit tun. Der Untericht erfolgt weiterhin im normalen Umfang am Montag.

Schließung der Klasse als reine Vorsichtsmaßnahme – Foto: JPH
Vorsichtmaßnahme der Schule

Ein Schüler, in dessen Umfeld ein unter Quarantäne stehender, aber entfernter Verwandter ist, hat die Maßnahme „ausgelöst“. Die Klasse ist deshalb in Absprache mit allen Stellen vorsichthalber nach der vierten Stunde nach Hause geschickt worden. „Wenn sich bei dem Schüler bis Montag keine entsprechenden Symptome zeigen“, so der Sehnder Bürgermeister Olaf Kruse, „geht der Unterricht weiter. Dabei gehört der Betroffene überhaupt nur zum erweiterten Umfeld eines Erkrankten.“

Kein Fall in Sehnde

Bislang ist darüber hinaus laut Bürgermeister kein Fall von SARS-CoV-2 in Sehnde aufgetreten. „Wir stehen in regelmäßigem Kontakt mit den beteiligten Stellen und die Entscheidung ist tatsächlich nur aus reiner Vorsicht gefallen. Es gibt keinen Grund zur Besorgnis.“ Dabei betont er auch, dass die Informationen für die Stadt Sehnde aus den Gesundheitsämtern, der Region und dem Ministerium sehr gut und aktuell sind. „Wir bekommen laufend Informationen, Hinweise und Empfehlungen, so beispielweise für Hygienemaßnahmen.“

Zusätzlich zu den amtlichen Stellen wurden die Schüler der KGS über die Situation in Kenntnis gesetzt, um aufkommende Gerüchte zu vermeiden.

Bei Fragen das Bürgertelefon nutzen

Das Bürgertelefon der Region Hannover bleibt geschaltet. Unter der Nummer 0800/7 31 31 31 können Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch und am Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, am Freitag von 8 bis 12 Uhr ihre Fragen stellen. Darüber hinaus bietet das Landesgesundheitsamt seit Montag unter der Nummer 0511/450 55 55 ebenfalls ein Bürgertelefon an, das von montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr besetzt ist.

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