Land unterstützt Sanierung der Sporthalle Rethmar mit 166 506 Euro

Mit einem Zuschuss von 166 506 Euro unterstützt das Land Niedersachsen die Sanierung der Sporthalle in Rethmar. „Ich freue mich sehr, dass Rethmar vom Sportstättensanierungsprogramm des Landes Niedersachsen profitieren kann“, sagt die örtliche SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Silke Lesemann. „Die mehr als 700 Mitglieder des in den vergangenen Jahren stetig gewachsenen Vereins werden künftig bessere Bedingungen für den Trainingsbetrieb vorfinden. Für mich stellt die Förderung auch eine Anerkennung des großen ehrenamtlichen Engagements und der Bereitschaft des Vereins dar, sich an den Baukosten zu beteiligen.“

In Rethmar müssen für die  Erweiterung der Turnhalle samt Neugestaltung des Eingangsbereiches und der Außenanlagen Investitionen von rund 460 000 Euro an. Auch die Stadt Sehnde beteiligt sich mit 150 000 Euro an der Maßnahme.

100 Millionen  an Zuschüssen bereitgestellt

Dr. Silke Lesemann freut sich über den Zuschuss für die Stadt – Foto: Lesemann

Durch das Sportstättensanierungsprogramm des Landes Niedersachsen mit einer Gesamthöhe von bis zu 100 Millionen Euro zwischen 2019 bis 2022 werden im aktuellen zweiten Jahr der Förderungen 98 weitere kommunale Maßnahmen mit einer Landeszuwendung bedacht. Hierfür stehen im Haushaltsjahr 2020 insgesamt 34 Millionen Euro zur Verfügung. Davon sind 10 Millionen Euro über eine Verpflichtungsermächtigung für die Umsetzung in 2021 eingeplant. Zum zweiten Antragsstichtag am 30.04.2020 waren mehr als 260 Anträge von Landkreisen, Städten und Gemeinden aus ganz Niedersachsen mit einer beantragten Fördersumme von knapp 90 Millionen Euro eingegangen. Daher musste eine Auswahlentscheidung getroffen werden.

Förderung für Hallen und Bäder

Entsprechend dem in der Förderrichtlinie festgelegten Förderschwerpunkt werden im aktuellen Jahr ausschließlich Anträge auf Gewährung einer Zuwendung für die Sanierung von Sporthallen (Turnhallen) und Hallenschwimmbädern gefördert. Unter Berücksichtigung insbesondere des Alters der Sportstätten, der Verbesserung des energetischen Zustands, der Auslastung sowie einer regional ausgewogenen Verteilung können 98 Förderanträge positiv beschieden werden, die bis zum 30.06.2020 entscheidungsreif gewesen sind. Darunter befinden sich 77 Sporthallen, eine Spitzensportstätte und 20 Hallenschwimmbäder.

Förderungssummen ab 2020 mit maximal 100 000 Euro

Mit der Bewilligung von 34 Millionen Euro sind zur Hälfte der Laufzeit des Förderprogramms auch die Hälfte der insgesamt zur Verfügung stehenden Fördermittel vergeben worden. Im ersten Jahr des Programms, 2019, standen 8 Millionen Euro für kommunale Sportstätten zur Verfügung. Hinzu kommen in jedem Jahr 5 Millionen Euro für den Vereinssportstättenbau, die über den Landessportbund Niedersachsen abgewickelt werden. Am 15.05.2020 war bereits mitgeteilt worden, dass 81 niedersächsische Sportvereine von den im Jahr 2020 zur Verfügung stehenden fünf Millionen Euro im Rahmen des Sportstättensanierungsprogramms profitieren. Hier beträgt die maximale Förderhöhe 100 000 Euro. Insgesamt fördert das Land Niedersachsen damit in diesem Jahr 179 Maßnahmen zum Erhalt der Sportstätteninfrastruktur in Niedersachsen.

Förderungssummen zwischen 40 und 80 Prozent

Von 2019 bis 2022 werden insgesamt 80 Millionen Euro für kommunale Sportstätten und 20 Millionen Euro für Vereinsstätten zur Verfügung gestellt. Die Zuwendung des Landes wird in Höhe von 40 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben gewährt, bei finanzschwachen Kommunen kann der Anteil sogar bis zu 80 Prozent betragen. Die Mindestförderung liegt bei 50 000 Euro, bei Sporthallen werden maximal 400 000 Euro und bei Hallenschwimmbädern maximal eine Million Euro als Zuwendung gewährt.

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