Landwehrkreisel sorgt für Behinderungen im ansonsten ruhigen Stadtverkehr

Leere Straßen, wo sonst Stoßstange an Stoßstange steht: Homeoffice, Kurzarbeit und Ferien zu Hause sorgen in der Corona-Zeit für ein gänzlich ungewohntes Stadtbild. Hannover kennt derzeit keine Rushhour – mit einer Ausnahme: Rund um den Landwehrkreisel gibt es trotz des deutlich reduzierten Verkehrs vor allem morgens und abends Behinderungen. Und es wird noch schlimmer, so der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, denn in der Woche vor Ostern ist der Kreisel komplett gesperrt. Weiträumige Umfahrungen sind nötig.

Der ADAC warnt vor Engpass Landwehrkreisel – Foto: JPH

Grund für die Behinderungen ist der Umbau des Landwehrkreisels, der vor der Eröffnung der neuen Ortsumgehung Hemmingen abgeschlossen sein muss. Derzeit ist die innere Fahrbahn im Kreisel gesperrt. Dadurch sind nur noch die Durchfahrten vom Südschnellweg (B 65) in Richtung Norden zum Ricklinger Kreisel sowie vom Süden (B 3) kommend in Richtung Osten auf den Südschnellweg und nach Norden möglich. In Nord-Süd-Richtung ist der Kreisel nicht zu passieren. Entsprechend groß sind die Behinderungen am Ricklinger Kreisel, weil dort der Verkehr auf eine Spur verengt wird.

Während der Vollsperrung des Kreisels vom 5. bis voraussichtlich 9. April wird der Verkehr weiträumig umgeleitet und mit zusätzlichen Hinweisschildern informiert, so in Pattensen und Ahlten. Ein (Online-)Blick auf die Verkehrslage ist vor dem Start morgens oder nachmittags zu empfehlen, damit man reagieren und rechtzeitig ausweichen kann. Der Weg durch die Stadt ist in den Stoßzeiten trotz ruhiger Verkehrslage auf jeden Fall keine Alternative.

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