Lesemann: Land stärkt Schulsozialarbeit in Sehnde
Das SPD-geführte Niedersächsische Kultusministerium hat die Ausschreibung von 95 zusätzlichen Stellen für die Schulsozialarbeit an Schulen in ganz Niedersachsen angekündigt.
Die SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Silke Lesemann erklärt dazu: „Die Grundschule Breite Straße in Sehnde erhält eine Stelle, die zu 75 Prozent vom Land gefördert wird. In den vergangenen Jahren stand ich dazu wiederholt mit Elternrat und Schulleitung in Kontakt und bin nun froh, dass die Schule den Zuschlag erhalten hat. Das sind sehr gute Nachrichten für die rund 280 Schülerinnen und Schüler und für die Lehrkräfte, die damit entlastet werden.“
Schulsozialarbeit gibt Lehrerinnen und Lehrern Zeit für den Unterricht und nutzt dem Schulklima. Für die Eltern sind sie eine Hilfe bei Problemen und Konflikten mit Kindern, für die Kinder können sie vertrauensvolle Ansprechpartner sein, so die Idee hinter ihrer Arbeit. „Wir werden den Ausbau der Schulsozialarbeit für alle Schulformen auch in den kommenden Jahren konsequent fortsetzen. Der Einsatz von breit aufgestellten Teams aus Lehrkräften, Sozialpädagogen, Schulsozialerbeitern und anderen Fachkräften wird dabei in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen“, beschreibt Lesemann die bildungspolitischen Schwerpunkte der Landesregierung.
Von den 95 zusätzlichen Stellen für die schulische Sozialarbeit entfallen niedersachsenweit 62 Vollzeiteinheiten auf Grundschulen, 22 auf Gymnasien sowie jeweils drei auf Förder- und Realschulen. Die verbleibenden fünf Vollzeiteinheiten stehen den vier Regionalabteilungen der Landesschulbehörde zur flexiblen Verteilung in ihrem Zuständigkeitsbereich zur Verfügung. „Damit beschäftigt das Land mittlerweile mehr als 1000 sozialpädagogische Fachkräfte an öffentlichen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, die mit ihrer engagierten Arbeit einen immens wichtigen Beitrag zur Chancengerechtigkeit in unserem Land leisten. Sie ermöglichen Bildungsteilhabe und soziale Integration und entlasten dabei die Schulleitungen und Lehrkräfte vor Ort“, so die SPD-Abgeordnete.
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