Mit Mut und Zuversicht in das neue Jahr: Neujahrsempfang im Klinikum Wahrendorff

Mit Mut und Zuversicht in das neue Jahr: Neujahrsempfang im Klinikum Wahrendorff
Rund 200 Personen waren der Einladung des Klinikums Wahrendorff gefolgt und besuchten den Neujahrsempfang - Foto: JPH

Rund 190 Gäste begrüßte Geschäftsführer Holger Stürmann am letzten Januarsonntag, 24.01.2025, zum traditionellen Neujahrsempfang von Wahrendorff im Klinikum an der Dr. Matthias-Wilkening-Straße. Darunter waren der Sehnder Bürgermeister Olaf Kruse, Vertreter aus Politik der Stadt, Die Polizei- und Feuerwehrführung aus Sehnde und den Vorstand der Dr. Matthias Wilkening Stiftung. Nicht zuletzt das Von der Osten Quartett, dass den Empfang schon seit fast 30 Jahren musikalisch begleiten. Sie alle feierten mit Klinikum, Wohnen, Tagwerk und Pflege, die gemeinsamen die Säulen des Wahrendorff Unternehmens bilden.

„Es ist mir eine Freude und Ehre zugleich, Sie erneut in Wahrendorff begrüßen zu können. Ihr Erscheinen ist keine Selbstverständlichkeit, sondern Ausdruck Ihrer großen Verbundenheit zu Wahrendorff“, begrüßte Stürmann die Gäste. Und natürlich alle, die „Köthenwald den Nabel der Welt gefunden haben.“ Besonders dankte er den Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei, „mit denen wir täglich schwierige Situationen gemeinsam bewältigen“. Dem Vorstand der Dr. Matthias Wilkening Stiftung, einschließlich Frau Simone Wilkening und Frau Wiebke Wilkening, sprach er im Namen der Geschäftsleitung seinen Dank aus – für das Vertrauen und den großen Gestaltungsspielraum bei der operativen Führung des Unternehmens. Auch der Besuch von MdB Tilman Kuban war für Wahrendorff ein Zeichen besonderer Wertschätzung. „Mitten im Wahlkampf-Endspurt“ habe der Bundestagsabgeordnete dennoch Zeit gefunden, wie Holger Stürmann anerkennend betonte.

Auch MdB Tilman Kuban (re.) wurde von Geschäftsführer Holger Stürmann (li) begrüßt – Foto: MHH

Rückblick und Zukunft

Der Geschäftsführer schaute auf ein bewegtes und zugleich erfolgreiches Jahr 2024 zurück: vom Krieg über Machtmenschen und die mangelnde Führung der großen Länder in Europa. Der Neubau, so Stürmann, sei nun endgültig abgerechnet. Er habe rund 94 Millionen gekosten, wovon das Land 70 Millionen an Zuschüssen zahlte. „Hier hatte Dr. Matthias Wilkening bereits im Jahr 2010 Weitblick gezeigt. Nun wolle man den Blick auf die Eingliederungshilfe richten und habe die Sanierung des Landhauses gestartet. Die offene moderne Wohnform für Menschen mit geistigen Behinderungen markiert laut Stürmann erst „den Beginn unseres Renovierungs- und Nachnutzungsmarathons“.

Außerdem werden die beliebten Feste und Veranstaltungen im Jahr 2025 auch wieder stattfinden.   

Die Pflegedienstdirektorinnen Sandra Spizak und Cordula Schweiger mit den neuen Kollegen Elli und Kalle (v.li.) – Foto: JPH

Mit der Übergabe des neuen Jahresberichtes blickte er auf das eigene Unternehmen und hob die durchgehend gute Belegungssituation hervor, wobei er insbesondere den Pflegeteams für die gute Versorgung und Pflege im hochanspruchsvollen Umfeld dankte. 1.000 Bewohner hatte das Klinikum im Jahr 2024, 8.000 Patienten – und die Pflege ist immer 24 Stunde täglich aktiv. Dafür nahmen die beiden Pflegedirektorinnen Sandra Spizak und Cordula Schweiger den Dank stellvertretend für die gesamte Pflege im Wahrendorff Unternehmen entgegen.

Stabile wirtschaftliche Situation und digitale Innovationskraft

Holger Stürmann betonte für 2025 die stabile wirtschaftliche Lage von Wahrendorff. Sie garantiere den Mitarbeitern sichere Arbeitsplätze und ermögliche den Ausbau des therapeutischen Angebots für Patienten und Bewohner. Das „dreibeinige Geschäftsmodell“ bildet die Grundlage: Es umfasst das Klinikum, die Eingliederungshilfe mit integriertem Wohn- und Arbeitsangebot sowie die Pflegeplätze des Schwesterunternehmens Dr. Ernst August Wilkening Pflegeheime mit ihrem gerontopsychiatrischen Angebot.

Holger Stürmann übergab den neuen Jahresbericht des Klinikums den Gästen – Foto: JPH

Aber Wahrendorff wird in den kommenden Jahren mit dem Ausbau der Digitalisierung seine Innovationskraft weiter beweisen. Robotik 1.0 ist längst in Wahrendorff eingezogen. Zwei der neuen Kollegen, Elli und Kalle, hatte er auch mitgebracht. Elli fürht die Besucher, während Kollege Kalle das Klinikum sauber mache. „Den hat sich auch schon die Flughafengesellschaft hier angesehen“, fügte er stolz hinzu. „Demnächst werden wir aller Voraussicht nach Robotik 2.0 in Wahrendorff erleben“, so Stürmann voller Begeisterung und Zuversicht weiter. „Der nächste digitale Kollege aus Metall und Plastik wird sich dann sicher selbst vorstellen.“ Dabei betont er, dass es „immer ein ergänzendes komplementäres Angebot bleibt – an der Seite erfahrener menschlicher Fachkräfte“. Die sind und bleiben unverzichtbar.

Zum Abschluss genossen die Gäste ein Flying Buffet der Dorff Küche, dem klinikeigenen Caterer. Sie lauschten dem frischen Swing des gut geölten Christian von der Osten-Quartetts und verbrachten einen Vormittag mit inspirierenden Gesprächen und einem optimistischen Ausblick auf das Jahr 2025.

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