Niedersachsen investiert 117 Millionen Euro in Landesstraßen
Das Land Niedersachsen investiert auch 2020 auf Rekordniveau in die Infrastruktur seiner Landesstraßen und der dazugehörigen Radwege. Nachdem 2019 erstmals 115 Millionen Euro zum Erhalt und Ausbau des Landesstraßennetzes aufgewendet wurden, stehen in diesem Jahr sogar 117 Millionen Euro zur Verfügung. Mit diesen Mitteln wird der Zustand des über 8000 Kilometer langen Landesstraßennetzes mit seinen 4500 Kilometer Radwegen und 1900 Bauwerken, wie etwa Unterführungen oder Brücken, nachhaltig verbessert.
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem im vergangenen Jahr ins Leben gerufenen Sonderprogramm zur Sanierung von Ortsdurchfahrten mit einem Investitionsvolumen von jährlich 15 Millionen Euro für 2019 bis 2022. Von dem Programm profitieren Kommunen in ganz Niedersachsen. Eine erste Tranche für die Jahre 2019 und 2020 umfasste 66 Bauprojekte. Von diesen sind im vergangenen Jahr bereits 25 begonnen und auch größtenteils fertig gestellt worden. In den kommenden beiden Jahren 2021 und 2022 sollen weitere 67 Ortsdurchfahrten in niedersächsischen Kommunen saniert werden.
Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann: „Mit unserem Programm verbessern wir in den kommenden Jahren gezielt die Straßeninfrastruktur in den Kommunen. Durch den zeitlichen Vorlauf dieser Maßnahmen bis zu ihrer Umsetzung können in die Vorhaben umfangreichere Planungen der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, aber auch kommunale Projekte einfließen.“
Für den Ostbereich der Region Hannover steht derzeit ein Projekte in der Vorhabenliste. Es soll in Hannover in der Ortslage Misburg/Anderten die L 382 verbessert werden, die von Hannover nach Höver führt.
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