Rattenbekämpfung in der Abwasserkanalisation in Lehrte und im Grabenbereich in Sehnde
Nachdem die Stadtentwässerung Lehrte im gesamten Stadtgebiet einschließlich der Ortsteile vom 8. bis 12. Juli 2024 eine Rattenbekämpfung vorgenommen hat, sollten auch die Eigentümer von betroffenen Grundstücken für eine Bekämpfung sorgen. Zudem sollten Fütterungen von Vögeln, Igeln und anderen freilaufenden Tieren für eine gewisse Zeit im betroffenen Bereich unterbleiben. Die Stadt Lehrte weist allerdings darauf hin, dass geeignete Rattenköder nur durch sachkundiges Personal ausgelegt werden dürfen.
Vermeiden
Die Stadt Lehrte appelliert an alle Lehrter, aktiv bei der Eindämmung der Rattenpopulation mitzuhelfen. Insbesondere dürfen auch keine Speisereste über die Toilette oder Spüle entsorgt werden. Dadurch wird das Nahrungsangebot im Kanal reduziert. Ebenso sollte darauf geachtet werden, den Komposthaufen ordnungsgemäß zu betreiben. Insbesondere gehören weder Fleisch- noch Fischabfälle hinein. Bei Fragen stehen die Mitarbeiter der Stadtentwässerung Lehrte unter der Telefonnummer 05132/5005-640 sehr gerne zur Verfügung.
Stadt Sehnde bekämpft punktuell
Auch in Sehnde wird durch regelmäßige Kontrollen die Rattenpopulation im Blick behalten. Die Stadt – nicht die Stadtwerke Sehnde – bekämpfen aktuell die Population punktuell. Derzeit läuft eine solche Maßnahme im Bereich Billerbachstraße/Achardstraße/Zuckerfabriksweg. Hier erhielten die Mitarbeiter vom Fachdienst Stadtentwicklung und Straßen, Grünflächen und Klimaschutz Meldungen von Anliegern über Rattenbefall in der Grünfläche – die Ratten hätten wohl Nester am Rand des Regenrückhaltebeckens am Zuckerfabriksweg/Billerbachstraße geschaffen. Die Verwaltung beauftragte daraufhin das für die Stadt tätige Schädlingsbekämpfungsunternehmen mit der Überprüfung und gegebenenfalls Einleitung von Bekämpfungsmaßnahmen.
Private Bekämpfung
Zusätzlich ging bei der Stadtverwaltung eine Meldung auf Befall auf dem Grundstück eines an diese Grünfläche angrenzenden Privathaushalts der Billerbachstraße ein. Gibt es Rattenbefall auf den Grundstücken von Privathaushalten, so sind diese für die Bekämpfung auf ihrem Gelände verantwortlich. Dabei sollten sich benachbarte Haushalte untereinander austauschen und ihre Bekämpfungsmaßnahmen gegebenenfalls miteinander abstimmen. Das funktioniert größtenteils ohne das Eingreifen der Ordnungsbehörde, doch wenn das nicht so gut klappt oder nicht alle Nachbarn miteinander in Kontakt stehen, informiert die Verwaltung diese Haushalte. Dabei geht es dann im Wesentlichen um das Einstellen von Fütterungen von Wildtieren. Meistens wird, so der Sehnder Bürgermeister auf Anfrage der Sehnde-News, aber der gesamte umliegende Bereich durch ein Faltblatt informiert. Das allerdings scheint jedoch nicht immer zu klappen.
Zur Information bezüglich der Rattenbekämpfung gibt es auf der Seite der Stadt Sehnde ein Faltblatt zum Download.
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