Rethmar feiert drei Tage harmonisch seine Schützen – 60 Jahre Damenabteilung
Sein dreitägiges Schützenfest hat der SV Rethmar am vergangenen Wochenende gefeiert. Neben den Majestäten standen auch die Bürger des Ortes wieder im Mittelpunkt – und ihnen wurde viel geboten: Für Speis und Trank war umfassend gesorgt und Unterhaltung für Gross und Klein stand mit Schießbude über Pizzastand bis hin zum Kinderkarussell bereit. Nur der Autoscooter fehlte dieses Jahr. 99 Jahre SV Rethmar, 60 Jahre Damenabteilung standen dabei im Zentrum der Feiern.
Sonnabend Verein im Vordergrund
Der Sonnabend stand dann im Zeichen des Vereins. Es gab das Festessen, dass mit mehr als hundert Teilnehmern gut besucht war, bevor die neuen Schützenkönige die Scheiben an ihren Häusern befestigt bekamen. Der Umzug dazu wurde begleitet vom Spielmannszug Equord. Nach einer kurzen Pause übernahmen abends dann das Trio Teddy Taste, Richie und DJ Fander die Leitung im Festzelt und konnten dort mehr als 300 Besucher begrüßen. Voll blieb das Zelt bei guter Stimmung bis etwa 3 Uhr in der Früh.
Sonntag die Bürger im Blick
Das Katerfrühstück mit gutem Besuch leitete das Sonntagsprogramm ein, das sich vornehmlich an die Bürger des Ortes richtete. Um 14.30 Uhr startete der von der Feuerwehr Rethmar begleite und gesicherte Umzug über die B 65 in den Südteil des Ortes, da dort die meisten Majestäten „residieren“. Am Weg standen bei trockenem Wetter wieder sehr viele Zuschauer, die ihren Schützen anschließend zum Festplatz folgten. Als Gäste konnte der SV Rethmar für den Ausmarsch sechs Gästeschützenvereine aus Sehnde, Dolgen, Evern, Harber, Haimar und Klein Lobke begrüßen, dazu neben der Ortsfeuerwehr den MTV Rethmar, den MGV Rethmar, die Junggesellschaft des Ortes, den Harley-Club, die Streifengänger und den Sozialverband Rethmar – auch der Ortsrat unter Führung des Ortsbürgermeister Matthias Jäntsch war vertreten.
Der Zug wurde musikalisch unterstützt vom Fanfarenzug Luiersburg-Harsum und dem Spielmannszug Equord, die nach Rückkehr noch eine Kostprobe ihres Könnens im Festzelt gaben. Nach dem Zug wurde der 1. Vorsitzende des Vereins, Olaf Bertram, besonders geehrt, da er nicht nur den Umzug, sondern auch das gesamte Fest plant und organisiert.
„Wir haben dieses Jahr als etwas Besonderes das 60-jährige Jubiläum unserer Damenabteilung gefeiert“, betonte der 2. Vorsitzende Tim Amelunxen. Und Bertram fügte stolz hinzu: „Wir haben noch drei Gründungsmitglieder heute in unseren Reihen dabei.“ Beide betonen im Rückblick die Harmonie, in der das Fest dieses Jahr abgelaufen ist – und freuen sich auf das Fest 2024 , wenn der Verein sein 100-jähriges Bestehen am dritten Wochenende im Juli feiert. Mehr aber wollten sie dazu noch nicht verraten – außer: es wird größer werden.
Wer den Umzug verpasst hat, kann ihn hier noch einmal über You Tube anschauen.
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