Schüler in Bewegung: KGS-Sportfest mit Trixitt im Sehnder Sportzentrum

Schüler in Bewegung: KGS-Sportfest mit Trixitt im Sehnder Sportzentrum
Die beliebteste Station war der Hindernisparcours - Foto: JPH

Zu einem zweitägigen Sportfest hat die KGS Sehnde in der vergangenen Woche die Schüler bis zum Jahrgang 11 in das Sportzentrum Sehnde geholt. Dabei kämpften am ersten Tag die Jahrgänge 5 bis 7 und am Freitag die Jahrgänge 8 bis 10 jeweils von 8 bis 15.30 Uhr auf den fünf Stationen in der großen Halle um Punkte und Siege.  Aufgebaut hatte den ungewöhnlichen Parcours die Bochumer Firma Trixitt, die in der Ausgestaltung von solchen Sportfesten mit viel Erfahrung und ungewöhnlichem Geräte aufwarten kann.

Klassenverbände werden gewertet

Auf insgesamt fünf Stationen wurden die Schüler gefordert, sich gegeneinander zu messen – aber am Ende klassenweise gewertet zu werden. „Wir haben auf den Stationen immer zwei Gruppen, die den Wettkampf führen“, so erläutert Rüdiger Streilein, Fachbereichsleiter Sport der KGS. „Dadurch ist der Anreiz größer,  sich anzustrengen und gute Resultate zu erzielen.“ Dabei ging der Wettkampf der insgesamt rund 1.200 Schüler – pro Jahrgang etwa 220 – über fünf sonst so nicht verfügbare Stationen: Es gab einen Basketballwurf, einen Standweitsprung mit Zielwurfabschluss, einen menschlichen Fußballkicker mit zwei Bällen, eine Laufstation mit Ball und einen Hindernisparcours, den Streilein als „Sahnestück des Sportwettkampfes“ bezeichnet. Überall standen dabei Schiedsrichter von Trixitt und nahmen die Runden oder Treffer zu Protokoll, woraus sich anschließend die Ergebnisse errechneten. „Aber eigentlich gibt es keine Verlierer“, so Streilein, „denn allein die Bewegung nach der Corona-Zeit zählt. Und am Ende wird die gesamte Klasse gewertet.“

Sportlich in die Nach-Corona-Zeit

Beim Lauf mit Balltausch ging es um Schnelligkeit und Konzentration – Foto: JPH

Es ging dabei vorrangig um die sportliche Bewegung, denn die hatte durch drei Jahre Corona doch erheblich gelitten. „Außerdem kam noch die fehlende Halle für sechs Jahre hinzu und so wollten wir mit diesem tollen Angebot in der neuen Sportstätte eine zusätzliche Motivation erreichen“, fügt Streilein hinzu. So wurde der Rundkurs, der bereits 2022 bestellt worden war, auch aus Geld des Corona-Fonds finanziert. Den hätte sich die KGS sonst nicht erlauben können.  Dabei waren die fünf Stationen für alle Jahrgänge gleichermaßen geeignet, die Unterschiede bestanden nur darin, dass die Anzahl der Runden, Würfe oder Weiten anders waren. Auch bei den Schülern und Schülerinnen kam diese Art der sportlichen Betätigung besser an als die früheren Bundesjugendspiele – die oft nicht mehr als zeitgemäß angehen werden.

Viele Unterstützer

Den Basketball durch zwei Ringe zu werfen war nicht einfach – Foto: JPH

Aber nicht nur die Sportler waren im Einsatz. Auch das Schülercafé nahm teil und stellte im ersten Stockwerk das Catering des Sportfestes mit Getränken und allerlei Snacks sicher. Die Sanitätsversorgung wurde in der ersten Instanz durch die Schulsanitäter gesichert, bevor eventuell dann ein Krankenwagen benötigt wurde. Sie kamen glücklicherweise nicht zu einem größeren Einsatz. Selbst die Stadtverwaltung war am Donnerstag mit dem zuständigen Fachbereich vor Ort und schaute sich die Möglichkeiten in der großen Halle an – überrascht und begeistert, wie Streilein anmerkte.

Zudem, so lobte der Fachbereichsleiter, waren die Schüler sehr diszipliniert und aufmerksam bei der Sache, sodass die aufsichtführenden Sportlehrer wenig zu tun hatten. Die Klassenlehrer kämpften mit ihren Klassen um die Punkte, die Vor-Ort-Aufsicht oblag den Mitarbeitern von Trixitt, die als unabhängige Schiedsrichter an den Stationen eingesetzt waren und auch das Warmmachen leiteten. Ihnen allen dankte der Organisator Streilein für ihr Engagement und die Mitarbeit an diesem besonderen Sportfest der KGS.

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