Schulanfang 2024: So kommen die Kleinen sicher zur Schule

Schulanfang 2024: So kommen die Kleinen sicher zur Schule
Jetzt beginnt wieder die Schule, KInder sind unterwegs und Autofahrer müssen aufpassen - Foto: Red

In knapp zwei Wochen beginnt für die ABC-Schützen in Niedersachsen mit dem Schulanfang ein neuer Lebensabschnitt. Dann stehen nicht nur Lesen, Schreiben und Rechnen auf dem Stundenplan, sondern auch die aktive und regelmäßige Teilnahme am Straßenverkehr – und das kann zu Beginn eine ebenso große Aufgabe sein. Der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt bittet daher alle anderen Verkehrsteilnehmer um besondere Rücksichtnahme und empfiehlt, den Schulweg zu trainieren.

Kinder im Verkehr

Kinder sind aus gleich mehreren Gründen im Straßenverkehr besonders gefährdet. Wegen ihrer geringen Körpergröße werden sie häufig von Autofahrern übersehen, und Gefahren werden oftmals nicht richtig eingeschätzt. Aufgrund ihrer Körpergröße fehlt ihnen noch der Überblick, auch das Richtungshören ist noch nicht ausgeprägt und das Sichtfeld eingeschränkt. So kann beispielsweise ein herannahendes Auto „aus dem Augenwinkel“ nicht immer erkannt werden. Zudem lassen sich die Kleinen leicht ablenken und die Konzentration auf den Straßenverkehr ist schnell dahin.

Schulweg gemeinsam trainieren

Sichere Schulwege und das richtige Verhalten im Straßenverkehr sind daher entscheidend dafür, dass die Kleinen wohlbehalten in den Schulen und auch wieder zu Hause ankommen. Umso wichtiger ist es, den Schulweg zu trainieren. Und dabei kommt es auf die Hilfe der Eltern an: Mit anfänglicher Unterstützung und viel Training werden die Schulanfänger schnell zu Profis. Gemeinsam sollte ein sicherer Schulweg ausgewählt und bis zum Schulbeginn regelmäßig mit den Kindern geübt werden. Hat die Schule begonnen, ist die Begleitung durch ein Elternteil noch wichtig. Haben die Kleinen nach einer gewissen Zeit aber Routine, sollten sie allein gehen. Nur so können sie lernen, sich selbstständig und sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Das Elterntaxi ist dabei tabu.

Nur Selbstständigkeit bringt Sicherheit – ohne „Elterntaxi“

Oft kommt es gerade durch die „Elterntaxis“ vor den Schulen zu Problemen, zum Beispiel wegen gefährlicher Fahr- oder Wendemanöver. Wer in Ausnahmefällen auf das Auto nicht verzichtet kann, sollte keinesfalls direkt vor der Schule, womöglich sogar in zweiter Reihe parken, sondern mit etwas Abstand, damit die Kinder den Rest des Weges zu Fuß – möglichst sogar gemeinsam – zurücklegen können. Schulen sollten dazu entsprechende Hol- und Bringzonen einrichten.

Alles zum Thema finden Eltern auch im ADAC Schulwegratgeber, der überall beim ADAC oder als Download erhältlich ist.

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