Schulmöbelspende von Sehnde an osteuropäische Länder
In den zurückliegenden Wochen wurden an den fünf Sehnder Grundschulen sowie der Kooperativen Gesamtschule Sehnde einige gebrauchte Schulmöbel aussortiert. Da diese noch in einem guten gebrauchsfähigen Zustand waren, sollten sie nicht entsorgt, sondern einer sinnvollen Nachnutzung zugeführt werden, so die absucht der Stadtverwaltung.
Anfrage in Deutschland
Zunächst wurde im Ahrtal nachgefragt, ob dort nach der Flutkatastrophe noch Schulmöbel benötigt würden. Die dortigen Landkreisverwaltungen konnten jedoch unter Hinweis auf eine große Spendenbereitschaft im Land dankend ablehnen.
So kam über den Hausmeister der Grundschule Breite Straße Sehnde, Wilhelm Binder, dann der Kontakt zum Hilfskomitee Aquila zustande, die Verbindungen in mehrere osteuropäische Länder haben. Nachdem gleichzeitig alle Schulen ihre Möbelbestände sondiert hatten, kamen etwa 100 Schülertische, rund 400 Stühle, zehn Regale und eine mobile grüne Kreidetafel zusammen. Alles wurde für die Abholung zusammengestellt.
Abtransport nach Südosteuropa
Am 07.12.2021 war es dann soweit: Die fleißigen Helfer von Aquila fuhren die Sehnder Schulen ab und luden die ausgemusterten Möbel auf. Der größte Teil wurde nach Moldau vorgesehen, das allgemeinsprachlich auch Moldawien genannt wird. In das Nachbarland von Moldau, nach Rumänien, ging ebenfalls ein Teil der gespendeten Möbel.
Die restlichen Tische, Stühle und mehr wurden nach Usbekistan in Zentralasien transportiert. So konnten verschiedene Schulen in unterschiedlichen Ländern von dem aussortierten Mobiliar aus Sehnde profitieren. Über diese nachhaltige Nutzung freuten sich Bürgermeister Olaf Kruse und der Fachdienstleiter Wolfgang Bruns besonders und sie richteten einen herzlicher Dank an das Hilfskomitee Aquila und alle an dieser Aktion beteiligten Personen.
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