Sommertour der Gruppe CDU/FDP: Besuch der DRK-Lehrrettungswache in Sehnde
Im Rahmen ihrer aktuellen Sommertour machte die Gruppe CDU/FDP der Regionsversammlung Hannover Halt bei der Lehrrettungswache des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Sehnde Station, um sich über die wichtige Arbeit der haupt- und ehrenamtlichen Helfer zu informieren. Während des Besuchs stellten der DRK-Vorstandsvorsitzende Anton Verschaeren und seine Mitarbeiter den Politikern an vier verschiedenen Stationen die vielfältigen Aufgaben des DRK-Verbandes vor. Zu Beginn konnten die Regionsabgeordneten unter Anleitung ihre Reanimationskenntnisse auffrischen und die lebensrettenden Sofortmaßnahmen an Übungspuppen trainieren. Über das Engagement des DRK im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe informierten sie sich an einer weiteren Station.
RTW fahren nach Peine
Ein wichtiges Diskussionsthema war jedoch die medizinische Versorgung im Osten der Region Hannover. Auf Nachfrage wurde bestätigt, dass die Rettungswagen immer häufiger gezwungen seien, das Klinikum im Landkreis Peine anzufahren. Ebenso wurde vom DRK gemeldet, dass es durch die Schließung des KRH Lehrte zu einem Rückstau von Rettungswagen und zu längeren Wartezeiten in der Notaufnahme des Krankenhauses Großburgwedel komme.
„Die Gruppe CDU/FDP hat immer darauf hingewiesen, und dies konnte durch Aussagen der Geschäftsführung des DRK bestätigt werden, dass die Schließung des KRH Lehrte die Notfallversorgung im östlichen Teil der Region Hannover vor Herausforderungen stellt. Die dadurch entstandenen längeren Rettungswege und Probleme hätten durch den Erhalt des KRH Lehrte vermieden werden können. Wir werden das Thema weiter beobachten und einschreiten, wenn zu lange Rettungsfahrtzeiten zu einer medizinischen Versorgungslücke im Osten der Region führen“, so Ulrike Krause, stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende und Regionsabgeordnete im Ausschuss für Feuerschutz und Rettungswesen.
Mehr Fahrzeuge
Ein weiteres Problem ist aber auch, dass zu oft Rettungsfahrzeuge für Bagatellen angefordert werden, die dann unnötig unterwegs sind und Kräfte an der falschen Stelle binden. „Wir müssen darüber diskutieren, ob die Anschaffung zusätzlicher Krankentransportwagen für Verletzte, Kranke oder Hilfsbedürftige, die nicht als dringende Notfälle eingestuft werden, hier Abhilfe schaffen könnte“, erklärt Krause dazu.
Nachtrag
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