Tag der Offenen Tür im Oelkers Hof in Wassel: Pflege und Wohneinrichtung präsentieren sich

Tag der Offenen Tür im Oelkers Hof in Wassel: Pflege und Wohneinrichtung präsentieren sich
Beim Tag der offenen Tür im Oelkers Hof in Wassel wurden viele Besucher begrüßt - Foto: JPH

Ein Jahr ist es nun her, da hat der Oelkers Hof in Wassel als Seniorenwohneinrichtung erstmals seine Türen geöffnet. Der Neubau mit seinen 18 Wohnungen war schnell vermietet und es gibt bereits eine längere Warteliste.  Nachdem der Betrieb gemeinsam mit dem Pflegedienst „Dr. Krüger mobile Pflege“ angelaufen ist, wollte sich die Geschäftsführung um Thomas Franz mit einem Tag der offenen Tür den interessierten Angehörigen und Bürgern zeigen.

Die Idee „Oelkers Hof“

Seit einem Jahr heißt es in Wassel „Leben auf dem Oelkers Hof“. Im April 2022 war der Neubau auf dem ehemaligen Gelände des Oelkers Hof gestartet und trotz der Behinderungen durch Corona nach nur einem Jahr fertiggestellt worden. Im Mai ist der erste Mieter eingezogen, danach waren alle 18 Wohnungen schnell belegt. Und sind es bis heute.

Präsentation der Einrichtung

Geschäftsführer Thomas Franz zeigte den Besuchern die Wohnung mit moderner Küchenzeile, Lichtgestaltung, helle Räume und modernen Kommunikationsangeboten – Foto: JPH

Für den Tag der offenen Tür hatten sich die Mitarbeiter ein buntes Programm einfallen lassen, wozu auch eine Tombola gehörte.

Bereits vor der offiziellen Startzeitpunkt um 14.30 Uhr waren nie ersten Besucher an der Großen Kampstraße in Wassel eingetroffen, um sich das Haus und seine vielfältigen Angebote anzusehen.  Zudem war eine der Wohnungen mit seiner Einrichtung – Küchenzeile und Bad – zu besichtigen. Sie war aber bereits wieder vermietet, sehr zum Leidwesen einiger Besucher. Das Konzept „Niemand ist allein“ und die zusätzlich angebotenen bedarfsgerechte Pflege des im Hause vorhandenen mobilen Pflegedienstes haben zahlreiche Gäste überzeugt: Jeder wohnt eigenständig, als Familie oder Single, lebt in der Gemeinschaft und kann bei Bedarf neben dem Servicepaket 1 mit Post- und Wäschedienst, Shuttleservice und Hausnotruf der Malteser weitere Leistungen bei Bedarf und Wunsch hinzubuchen. Zudem konnte man sich an diesem Tag gleich auf die Warteliste eintragen. Eine Besonderheit ist im Oelkers Hof auch vorhanden: Haustiere müssen beim Einzug nicht in andere Hände gegeben werden, sondern dürfen jederzeit mitkommen.

Sie waren von der neuen Einrichtung und dem Konzept überzeugt: Ortsbürgermeisterin Almuth Gellermann und Bürgermeister Olaf Kruse im Gespräcjh mit Geschäftsführer Thomas Franz (v.li.) – Foto: JPH

Die Kosten halten sich dabei auch im überschaubaren Rahmen. Für eine 57 Quadratmeterwohnung im Neubau Oelkers Hof mit Servicepaket und Nebenkosten schlagen mit etwa 1.500 Euro monatlich zu Buche. Insgesamt sind auf dem Oelkers Hof sechs und im Pflegedienst derzeit elf Mitarbeiter auch mobil im Einsatz. „Wir sind sowohl mit der stationären Einrichtung als auch mit unseren mobilen Mitarbeitern nah am Menschen und orientieren uns an den Wünschen und Erfordernissen für eine zeitgemäße Betreuung und Pflege“, umreißt Geschäftsführer Thomas Franz das Selbstverständnis der beiden Angebote.

Bunter Tag in Wassel

Zum Tag der offenen Tür in diesem neuen Angebot waren sowohl der Bürgermeister Olaf Kruse als auch die Ortsbürgermeisterin Almuth Gellermann sowie Rats- und Ortsratsvertreter, Mietern und Angehörigen sowie Patienten der mobilen Pflege gekommen. Sie erhielten neben vielen Informationen und einem Rundgang durchs Haus mit anderen Besuchern viele Angebote. Es gab ein Kuchenbüffet mit Kaffee und Tee und ein Grillangebot. Für Kinder stand eine Hüpfburg bereit, die 1. Herren des TVE Sehnde hatten mit drei Spielern den Grill besetzt als Dank für die Förderung der 2. und 3. Herrenmannschaften durch die Geschäftsführung.  Eine Spendenbox für die Jugendfeuerwehr Wassel rundete das Fest ab.

Test für Knochenmarkspende

Als soziales Angebot hatten sich die Veranstalter außerdem einer Teststation der NKR-Knochenmarktypisierung ins Haus geholt, die von Mitarbeiterin Fiona Smeekes betrieben wurde. So konnten die Besucher mit ihrem Beitrag auch noch etwas Gutes tun für kranke Menschen. Am Nachmittag unterhielt zudem die Feuerwehrkapelle Wassel die zahlreichen Gäste in der Grünanlage des Hauses.

Fiona Smeekes bat die Gäste zum DNA-Test für die Knochenmarkspende – Fotzo: JPH

„Was hier verwirklicht wurde für die Personen mit dem eigenen Haus und den Wohnungen“, so Bürgermeister Kruse, „erlaubt nicht nur ein zentrales Wohnen auch bei späteren gesundheitlichen Einschränkungen, wegen der man dann nicht ausziehen muss. Zudem gibt es gute Angebote der Betreuung für die Mieter. Solche Einrichtungen werden für die Zukunft sicher vermehrt gesucht werden. Das könnte ich mir sogar für mich vorstellen.“  

Wie Geschäftsführer Thomas Franz im Nachgang noch mitteilte, waren an diesem Nachmittag für die Jugendfeuerwehr 190 Euro zusammengekommen, die die Geschäftsführung auf 400 Euro, aufstockte und schon überreicht hat.

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