Tilman Kuban und Ortsbürgermeisterin Elisabeth Schärling zu Besuch im Zementwerk Höver

Tilman Kuban und Ortsbürgermeisterin Elisabeth Schärling zu Besuch im Zementwerk Höver
Florian Trela (re.) erläutert dem MdB Tilman Kuban den Ablauf der Produktion – Foto: D. Ostermann

Die deutsche Zementindustrie steht vor großen Aufgaben, nimmt aber gleichzeitig eine Vorreiterrolle bei Innovationen und Klimaschutz ein. Bei einem Besuch im Holcim Zementwerk Höver informierten sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Tilman Kuban und Ortsbürgermeisterin Elisabeth Schärling  über innovative Ansätze zur Material- und CO₂-Reduktion in der Baustoffindustrie.

„Zement ist ein unverzichtbarer Baustoff für Wachstum und Infrastruktur, doch die Zementproduktion gehört zu den CO₂-intensivsten Prozessen weltweit. Es beeindruckt, wie Holcim mit modernster Technik neue Zementformen entwickelt. Echte Pioniere der Industrie“, betonte Kuban bei seinem Besuch. Holcim präsentierte den Gästen wegweisende Technik und Strategien, mit denen die CO₂-Emissionen reduziert werden sollen. So gibt es inzwischen

  • innovativen Zement mit Carbonfasern, der den Materialeinsatz deutlich senkt.
  • Hüttensand als nachhaltige Alternative zu klinkerhaltigem Zement, die bereits CO₂ einspart und stärker gefördert werden sollte.
  • CCS- und CCU-Technologien (Carbon Capture & Storage/Utilization), die das CO₂ auffangen, speichern, um es dann weiterverwenden.

Holcim hat sich das Ziel gesetzt, in den nächsten Jahren eine möglichst CO₂-neutrale Zementproduktion zu erreichen. Doch um das zu schaffen, braucht es politische Unterstützung. „Der Strombedarf wird sich in den kommenden Jahren am Standort verdreifachen. Verlässliche Stromversorgung und bezahlbare Strompreise sind da unerlässlich, um unsere Industrie wettbewerbsfähig zu halten“, so Kuban nach dem Besuch.

Ortsbürgermeisterin Elisabeth Schärling zeigte sich beeindruckt vom Engagement des Werkes: „Die Zementindustrie ist für unsere Region ein wichtiger Arbeitgeber. Es ist gut zu sehen, wie hier an einer klimafreundlichen Zukunft gearbeitet wird, und wir sind deshalb auch dankbar für die Hilfe beim Projekt ‚Unser Dorf hat Zukunft‘.“

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