Turnhalle, Schule und Schwimmbad in Höver werden energetisch saniert
Während der Sommerferien haben an der Höverschen Grundschule, der Turnhalle und auch dem Hallenbad Arbeiten auf Hochtouren begonnen. Die Stadtverwaltung hat die energetische Sanierung der drei Bereiche für rund eine Million nun in Angriff genommen und die Arbeiten laufen fast im Zeitplan. Für die Sanierung hat die Stadt zudem rund 180.000 Euro Fördermittel bekommen.
Gearbeitet wird an allen Stellen, an denen Energie gespart oder ihr Abfluss verhindert werden kann. „Alle Arbeiten, bei denen die Schüler betroffen sein könnten, haben wir rechtzeitig erledigt“, sagt Jan Kampa, der den Bau für die Stadtverwaltung betreut. Die Dächer wurden bereits neu gedeckt, doch für die Arbeiten am Mitteltrakt und der Turnhalle gab es keine Fördermittel. „Die KWE fördert aber die übrigen Einzelmaßnahmen mit rund 20 Prozent“, so Kampa. So werden die Fenster ausgetauscht, die oberen Bereiche der drei Gebäude wurden gedämmt und die Fassade der Turnhalle erhält ein Dämmsystem aus Dämmstoff und Klinkerriemchen – für rund 260.000 Euro. Die Schwimmhalle bekommt eine Fliesenfassade und das Dach wird ebenfalls saniert. Problematisch ist die Lieferung des Dämmmaterials – nach Kampa gibt es Lieferzeiten von fünf bis sechs Wochen.
In der 37. Kalenderwoche werden die Arbeiten an den Fenstern der Sporthalle, die Umkleideräume und der hintere Bereich der Schule in Angriff genommen. Für die sanierten Bereiche sind drei kaskadierende Brennwertheizgeräte eingebaut worden. Allerdings ist der Altbau der Schule nicht in die Heizungsplanung integriert, da dort viel mehr zu erledigen wäre. Das Gebäude wird auch weiterhin mit einer Gastherme erwärmt. „Wir prüfen derzeit alle städtischen Bauten auf mögliche Sanierungschancen und die Nutzung von Photovoltaik“, so Bürgermeister Olaf Kruse beim Ortstermin. „Leider gibt es hier in der Schule nur eine Dachfläche, die für PV geeignet ist. Aber nach Ende der Arbeiten sind die Gebäude der Schule und die Schwimmhalle trotzdem für viele Jahre gut aufgestellt.“
Der Abschluss der Arbeiten war für Ende November vorgesehen, wird sich aber wegen der Materialengpässe wohl um drei Wochen bis in den Dezember verlängern.
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