Was zur Gleichstellung noch fehlt: Start der Kampagne zur UN-Frauenrechtskonvention
Von Gesundheitsfürsorge über existenzsichernde Jobs bis hin zu politischer Macht: Die Liste der Bereiche, in denen die Gleichstellung von Frauen und Männern noch nicht erreicht ist, ist lang. Und trotz Fortschritten gibt es viele konkrete Maßnahmen, die zum Beispiel in Kommunen zu mehr Geschlechtergerechtigkeit beitragen können. Davon handelt der Videospot „Wann, wenn nicht jetzt!“, der am 14.10. bei einer feierlichen Auftaktveranstaltung im Haus der Region Premiere hatte.
Petra Mundt, Gleichstellungsbeauftragte der Region Hannover, freut sich, dass sich Aktive aus dem ganzen Regionsgebiet daran beteiligt haben: „Das Video zeigt, an was für unterschiedlichen Stellen sich für mehr Gleichstellung stark gemacht wird und was wir dabei schon alles erreicht haben, unter anderem für den Schutz vor Gewalt. Ich sehe den Film auch als Motivation, nicht locker zu lassen, wenn Frauen und Mädchen benachteiligt werden.“
Spot nun auch in Sehnde
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Sehnde ergänzt: „Gerade während der Corona-Pandemie ist deutlich geworden, dass es in viele Themen der Gleichstellung noch Nachholbedarf gibt. Aus diesem Grund ist diese breite Öffentlichkeitskampagne, in der Schwerpunkte sichtbar gemacht werden, ein wichtiger und guter Schritt.“
Initiiert von der Region Hannover, ist der Videospot der Mittelpunkt einer groß angelegten Kampagne im Rahmen des Projektes „Gleichstellung sichtbar machen – CEDAW in Niedersachsen“. Dahinter verbirgt sich die Frauenrechtskonvention der Vereinten Nationen. Das vom niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung geförderte Projekt wird vom Verein Gleichberechtigung und Vernetzung umgesetzt.
UN gegen Diskriminierung und Ungleichbehandlung
„Das UN-Abkommen verpflichtet alle Mitgliedsstaaten, Diskriminierung von Frauen zu bekämpfen und Gleichstellung in allen Lebensbereichen voranzubringen. Dazu wollen wir auch in Sehnde beitragen. Ich freue mich besonders, dass ich dazu als Protagonistin im Film auch meinen Beitrag leisten konnte“, so Jennifer Glandorf.
Außerdem beteiligt an der Kampagne, zu der auch ein Kinospot, Beiträge für das Fahrgastfernsehen, Plakatierungen und Banner zählen, ist die AG der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten in der Region Hannover. In Sehnde sind an drei zentralen Standorten an der B 65 Banner aufgestellt. Das Video ist auf der Homepage der Stadt Sehnde und auf YouTube zu sehen.
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